Studentenwohnen im ehemaligen Gefängnis

Studentenwohnen und betreutes Wohnen im ehemaligen Frauengefängnis

Das 1901 als Zuchthaus errichtete denkmalgeschützte Gebäude soll umgenutzt und erweitert werden. Ausgearbeitet wurde eine Kombination aus Studentenwohnheim und betreutem Wohnen.

Das Areal wird östlich durch Grünanlagen flankiert, westlich und nördlich durch öffentlich genutzte, teils denkmalgeschützte Altbauten. Südlich schließt die Ohlmüllerstraße an.

Die Erweiterung des Gebäudes setzt die Kontinuität der gewachsenen Stadt in deren historischen Charakteristika fort. Sie interpretiert das vorgefundene Element „Block“ in seinem urbanen Zusammenhang. Der Bestand wird durch einen zurückhaltenden, die Baufluchten aufnehmenden Anbau ergänzt, der einen weiteren Hof ausbildet. So entstehen private Flächen, die den halböffentlichen Flächen gegenüberstehen.

Städtebaulich wird mit einer Öffnung Durchgängigkeit des Quartiers erreicht. Hierdurch sowie durch die Neunutzung des ehemaligen Gefängnisses kann eine Belebung des durch Büros geprägten innerstädtischen Viertels erreicht werden.