Nachverdichtung Dachparasit

Der Entwurf entstand im Rahmen des Wettbwerbs „Zurück in die Stadt“, mit Schwerpunkt  auf dem Thema eines “Dachparasiten” als Konzept zur Nachverdichtung von Städten.

Zu entwickeln war ein flexibler Wohntyp mit starkem Bezug zu einem privaten Grünraum für individuelle Dachformen. Der „Dachparasit“ funktioniert auf der Basis eines Konstruktionsrasters mit 62,5 cm als Maßeinheit, das in den Randbereichen frei aufgelagert wird. Durch Einstanzen des Rasters lassen sich nahezu beliebige Grundrissformen darstellen, aber auch Freiflächen in Form von Atrien, Terrassen etc. auf das Dach verlegen.

Die freie, aber geordnete Organisation der Grundrisse in bedienende (Nasszellen, Treppen, Küchen etc.) und frei bespielbare Einheiten ermöglicht eine Addierbarkeit in das nächste Geschoss. Hierdurch kann auf die unterschiedlichsten Dachformen reagiert werden. Es entstehen Möglichkeiten für zusätzliche Raumsequenzen wie Galerien, Durchblicke oder Treppenräume. Das Dach des „Parasiten“ wird entsprechend den umgebenden Dächern gefaltet und frei interpretiert, Südflächen werden weitestgehend verglast oder mit Photovoltaik ergänzt. Der Entwurf wurde im Wettbewerbsverfahren mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

 

Projektdaten:

Standort:
Prototypen für Berlin und München
Bauherr/Auslober:
Xella in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Detail
Nutzung:
verdichtete Wohnform

Leistungsdaten:

Wettbewerb 1.Preis

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