Maximilianeum Fassaden

Der zu bearbeitende denkmalgeschützte Bauteil wurde in den Jahren 1857-1874 errichtet. Die Sanierung umfasste die gesamten östlichen, nörd­lichen und südlichen Fassaden. Weitreichende Ausbesserungsarbeiten an losen Stuckteilen, Wandpfeilern und Putzen waren notwendig. Risse mussten saniert und Ornamente neu gezogen werden.

Nach umfangreichen Studien der Quellenlage wurde gemeinsam mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege festgelegt, dass die Fenstersanierung unter Berücksich­tigung der Originalgestaltung auf Basis des Zustands nach dem Wiederaufbau 1958 erfolgen sollte. Die wenigen aus dieser Zeit verbliebenen Fenster wurden erhalten und durch eine Wärme­schutzverglasung mit Metallwinkelbefestigung zur Wahrung der feingliedrigen Fassaden­struktur ergänzt. Die Kassettierung der Segmentbogenfassaden wurde wieder freigelegt und in die Fenstergestaltung integriert.

Im Sinne des Denkmalschutzes wurden die neu eingebauten Verbundfenster in ein äußeres Fenster mit Einfachverglasung, das schlanke und glasteilende Pro­file erlaubte, und ein inneres isolierverglastes Fenster gegliedert.

Projektdaten:

Standort:
München, Haidhausen
Bauherr:
Freistaat Bayern, Staatliches Bauamt München 2
Nutzung:
Wohn-, Büro- und Verwaltungsgebäude
Fotos:
frank&friker

Leistungsdaten:

LPH 2-8

Büro und Gewerbe

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Gaststättenlogistik Landtag
Kiosk am Ammersee
Maximilianeum Westfassade
Krematorium am Ostfriedhof
Nordturm Maximilianeum
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